Dorfmoderation – Es geht wieder los!

Liebe Fensdorfer!

Nach einer erstklassigen Auftaktveranstaltung zur Dorfmoderation im Oktober letzten Jahers wurden wir durch die Corona-Pandemie jäh ausgebremst. Dorfrundgang und Arbeitskreistreffen waren bereits terminiert und mussten wieder abgesagt werden. Doch nun geht es weiter!

Die Termine:

Dorfrundgang: Freitag, 09.07.2021, 18.00 Uhr, Treffpunkt Bürgerhaus

Arbeitskreis 1 „Miteinander in Fensdorf“: Mittwoch, 01.09.2021, 19.00 Uhr, Bürgerhaus

Arbeitskreis 2 „Bauen und Mobilität“: Donnerstag, 02.09.2021, 19.00 Uhr Bürgerhaus

ALLE sind sehr herzlich eingeladen! Lasst uns gemeinsam die Zukunft von Fensdorf entwickeln. 

Es freuen sich auf Euch: Die Moderatoren von Stadt-Land-plus und die Ortsgemeinde Fensdorf

FENSDORFER PFLANZEN ZUKUNFTSBÄUME

Es wird sehr interessant sein, zu beobachten, wie sich außergewöhnliche Baumarten, wie Ginkgo oder Mammutbaum, im Fensdorfer Gemeindewald in den kommenden Jahren und Jahrzehnten entwickeln werden.

In dem Punkt waren sich die beiden Garten- und Landschaftsfachleute Georg Weyer und Lukas Schneider einig. Gemeinsam mit „Handlanger“ Bernd Becker haben sie auf einer gemeindlichen Waldparzelle oberhalb der Ortslage über 20 Bäume gepflanzt. Darunter auch einige heimische Rotbuchen (Fagus sylvatica), größtenteils aber Baumarten, die in heimischen Wäldern eher selten vertreten sind. Nach Annahme von Experten handelt es sich aber um Pflanzen, die gut mit den klimatischen Veränderungen zurechtkommen werden.

Die unterschiedlich weit entwickelten Pflanzen tragen klangvolle Namen, wie Riesen-Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum), Stein-Eiche (Querus ilex), Zerr-Eiche (Querus cerris), Elsbeere (Sorbus torminalis), Mehlbeere (Sorbus aria), Europäische Lärche (Laris decidua), Waldkiefer (Pinus sylvestris). Fehlen darf auch nicht der Baum des Jahres, die Gemeine Hülse (Ilex aquifolium). Kern- und Glanzstücke der Pflanzaktion sind zwei schon stattliche „Ginkgo-Bäume“, zu deutsch: Fächerblattbäume, lateinisch: Ginkgo biloba. Der ursprünglich aus China stammende Ginkgo wird seit vielen Jahrzehnten weltweit angepflanzt und gilt in Fachkreisen als Baum des Jahrtausends. Ihm wird neben einer guten Anpassung an die Klimaveränderungen und an wasserarme Standorte eine heilende Wirkung auf vielen Gebieten zugeschrieben.

Ortsbürgermeisterin Daniela de Nichilo freute sich über die von der Gemeinde unterstützte Aktion: „Wir können uns glücklich schätzen, derart aktive und fachlich versierte Naturschützer im Dorf zu haben. Für ihr ehrenamtliches Engagement sei unser aller Dank ausgesprochen.“

Bericht aus der letzten Ortsgemeinderatssitzung am 10.03.2021

Der Ortsgemeinderat wickelte erfolgreich seine erste Sitzung in digitaler Form als Videokonferenz ab. Die weiter anhaltende Corona-Pandemie mit einer sehr hohen Inzidenz im Kreis, ließ den Rat diese Vorsichtsmaßnahme ergreifen. Die Öffentlichkeit hatte die Möglichkeit, die Sitzung im Bürgerhaus über eine Videoleinwand zu verfolgen oder über einen Live-Stream der auf der Internetseite der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain zur Verfügung stand.


Breitbandinitiative des Landkreises Altenkirchen, Förderprogramm „Graue Flecken“
Thematisiert wurde u.a. das Thema der Breitbandinitiative des Landkreises Altenkirchen, hier das neue Förderprogramm „Graue Flecken“. Der Rat stimmte dem neuen Kreisprojekt zu. Auch wenn das Hochgeschwindigkeitsnetz für die Gemeinde teuer wird, so Ortsbürgermeisterin Daniela de Nichilo, stellt es für den ländlichen Raum ein enormes Potential da, um in einer immer mehr digitalisierten Welt den Anschluss an die Zukunft nicht zu verpassen und schnellstmöglich flächendeckend mit schnellen Internetanschlüssen mittels Glasfaser versorgt zu sein.
Unterteilt in zwei Stufen, sieht das Programm zuerst die Versorgung von Anschlüssen mit Glasfaser vor, die derzeit Daten mit weniger als 100 Megabit/s runter laden können. Im nächsten Abschnitt folgen dann die Anschlüsse, die weniger als 200 Megabit/s im Down- als auch im Upload haben.
Erste Kosten-Kalkulationen für das gesamte Kreisgebiet weisen rund 214 Millionen € Kosten auf. Bund und Land fördern den Ausbau mit insgesamt 90 %. Der kommunale Eigenanteil der Ortsgemeinde Fensdorf wird voraussichtlich bei rd. 86.000 € liegen.


Haushaltssatzung mit Haushaltsplan für die Jahre 2021 und 2022 verabschiedet
Einstimmig verabschiedet wurde der Haushalt für die Jahre 2021 und 2022. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind im Doppelhaushalt der Ortsgemeinde deutlich zu spüren. Allein beim Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer werden rund 20.000 € weniger Einnahmen erwartet als im Vorjahr. Der Ergebnishaushalt schließt in 2021 mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von rund 70.000 € und 2022 von rund 63.000 € ab. Die Hebesätze bleiben unverändert. Eine Anhebung, so die Ortsbürgermeisterin, erscheine aufgrund der aktuellen Situation als nicht angemessen. Die Senkung der Kreisumlage um ein Prozent wird von Seiten der Kommune ausdrücklich begrüßt und wird das Jahresergebnis verbessern. Zu den wichtigsten Positionen im Ergebnishaushalt zählen u.a. die Aufwendungen für die Dorfmoderation und Fortschreibung Dorferneuerungskonzept sowie für die Erstellung des Bebauungsplanes „Auf dem Löhr“. Investitionen sind 2021 in Höhe von 121.200 € vorgesehen. Hierbei handelt es sich u.a um die Kosten des Breitbandausbaus, Grunderwerbskosten und die Baukosten für die Friedhofumgestaltung. Der Haushalt spiegele die Bestrebungen der letzten Jahre wieder. Es werde in die Infrastruktur der Ortsgemeine und deren Attraktivität für Bürgerinnen und Bürger jeder Generation investiert, so die Vorsitzende.


Schullandheim-Verein e.V. ist aufgelöst
Aus diesem Grund wurde von Seiten des Amtsgerichtes Wuppertal eine Abwesenheitspflegerin beauftragt, die sich um den Verkauf des Geländes bemühen soll. Zu diesem Zweck wird derzeit ein Wertgutachten erstellt. Bei einem evtl. Erwerb durch die Ortsgemeinde wären dieser und ein späterer Abriss unter bestimmten Voraussetzungen über das Dorferneuerungsprogramm förderfähig.


K 123 weiter in schlechtem Zustand
Hier bittet die zuständige Stelle bei der Kreisverwaltung Altenkirchen den Rat und die Bürgerschaft von Fensdorf weiterhin um Geduld, da noch keine Aussage über den genauen Zeitpunkt der Instandsetzung getroffen werden kann. Man sei aber um eine schnelle Lösung bemüht.


Verlegung Ortstafel
Die in der letzten Sitzung getroffene Entscheidung zur Verlegung der Ortstafel am Ortseingang aus Richtung Gebhardshain kommend wurde an die zuständige Stelle weitergeleitet. Hier ist ein Ortstermin im März vorgesehen.

Unter Verschiedenes gab die Ortsbürgermeisterin bekannt, dass die Kreisverwaltung die Aktion „Saubere Landschaft“ aufgrund der Corona-Pandemie in den Herbst verschoben hat.
Außerdem gratulierte die Vorsitzende der DJK Fensdorf zur zugesagten Landesförderung in Höhe von 25.200 € für die Sanierung des Sportlerheimes.

Weihnachtsgruß der Ortsbürgermeisterin

Liebe Fensdorfer,

was für ein schwieriges Jahr für uns alle neigt sich da dem Ende zu!

Geht es Euch auch so und Ihr mögt das Wort „Corona“ nicht mehr hören und sehnt Euch nach der alten Normalität?

Auch in unserem Dorfleben, in unserer Dorfgemeinschaft, hat es große Einschnitte gegeben. Nachdem wir Karneval noch schön feiern konnten, mussten wir das traditionelle Kleppern, die noch ganz junge Picknickveranstaltung „Tafeln unterm Schirm“, die Prinzenproklamation, den Martinszug, die Gedenkfeier zum Volkstrauer­tag, die Seniorenfeier und den Weihnachtsmarkt in diesem Jahr schweren Herzens absagen. Auch das Bürgerhaus, unsere Begegnungsstätte, blieb über Wochen geschlossen und dies nun ein zweites Mal wieder.

Und doch haben wir alle gemeinsam versucht Positives daraus zu ziehen und haben Alternativen gesucht und gefunden. Das Kleppern fand unter dem Motto #wirklappernzuhause einfach an den eigenen Haustüren statt und verursachte Gänsehautfeeling, die Martinsbrezeln wurden den Kindern und Senioren an die Haustüren gelegt und ihr habt uns mit den aufgestellten Laternen und Lichtern den Weg gewiesen, #wirteilendaslicht. Das Bürgerhaus haben wir in den Sommermonaten vorsichtig mit Biergartenbetrieb wieder geöffnet.

Und so möchte ich mich bei allen bedanken, die sich wieder aktiv bei den o.g. Aktionen und im ehrenamtlichen Thekendienst eingebeingebracht haben und bei all denjenigen, die sich an die Vorgaben der Corona-Verordnungen gehalten haben. Wir alle haben Verantwortung gezeigt für unsere Familien und für die Mitmenschen um uns herum und müssen dies auch weiterhin tun. Ich verspreche auch weiterhin gemeinsam mit dem Gemeinderatsmitgliedern dafür Sorge zu tragen, dass wir uns nicht verlieren, dass wir in Kontakt bleiben und uns durch gemeinsame kontaktlose Aktionen „begegnen“ werden, bis wir dieses Virus gemeinsam besiegt haben und hoffentlich alles wieder „normal“ wird in unserem schönen Dorf.

Bedanken möchte ich mich auch bei den Gemeinderatsmitgliedern, den Vereinsvorständen und den Gemeindearbeitern für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit!

Für 2021 wünsche ich uns allen „Normalität“, viel Glück, Zufriedenheit und – ganz wichtig – eine gute Gesundheit, um die Herausforderungen im neuen Jahr annehmen zu können.

Ihre und Eure

Daniela de Nichilo

Bericht aus der letzten Ortsgemeinderatssitzung am 02.12.2020

Von großer Bedeutung für die weitere Vorgehensweise bei der Erstellung eines Bebauungsplanes ist die realistische Einschätzung des Bedarfs an Bauplätzen. Deswegen bittet die Fensdorfer Orts­bürgermeisterin Daniela de Nichilo nach wie vor darum, dass Interessierte sich bei ihr melden.

In der Sitzung am 02.12.2020 hat der Gemeinderat der Hanggemeinde beschlossen, die Planungen auf die Fläche Landschulheim und „Auf dem Löhr“ zu konzentrieren. Dabei sollen bis zu zehn Bauplätze ausgewiesen werden und ein Teil des Waldgebietes „Löhr“ als Grünland erhalten bleiben. „Das wird aber ein wenig schwieriger, als wir dachten“, teilt die Ortsbürgermeisterin mit und berichtet, dass das seinerzeit im Zusammenhang mit dem Ansinnen, auf dem Hümmerich Windkraftanlagen zu bauen, eingerichtete Landschaftsschutzgebiet „Elbergrund, Elbbachtal und Sieghöhen bei Durwittgen“ durch die Kreisstraße 123 begrenzt sei. Demzufolge liege die jetzt zu beplanende Fläche innerhalb des Landschaftsschutzgebietes. Es sei deswegen zu befürchten, dass die Bauplanung umfassender und teurer werde, so de Nichilo.

Dank an aktive Bürgerinnen und Bürger

Zu Beginn der Sitzung bedankte sich die Ortschefin bei allen, die sich am Aktionstag am Bouleplatz und an der Friedhofshalle und bei den Vorbereitungen zur Errichtung einer Verkaufshütte am Bürgerhaus in das Dorfleben eingebracht hatten. Das gelte insbesondere auch für die Aktiven des diesjährigen Umwelttages. Außerdem bedankte sie sich für die Spende des Weihnachtsbaumes am Bürgerhaus.

Ortstafel verlegen und Geschwindigkeit reduzieren

Mit einstimmigem Beschluss entschied der Rat, das Thema der Verlegung der Ortstafel am Ortseingang aus Richtung Gebhardshain auf die Tagesordnung zu nehmen. Ebenso einstimmig votierten die Ratsmitglieder auch dafür, dass im Benehmen mit den zuständigen Behörden die Ortstafel bis zur links der K 123 beginnenden Bebauung verlegt werden soll, damit deutlich vor der Kurve und den Einmündungen die Geschwindigkeit der aus Richtung Gebhardshain kommenden Fahrzeuge reduziert werde. Seit Jahren gebe es Beschwerden über zu hohe Fahrgeschwindigkeiten in Höhe der Abzweigungen Löhrstraße und Alter Gebhardshainer Weg, hieß es in der schriftlich vorgelegten Begründung. Zuletzt sei in der Auftaktveranstaltung zur Dorfmoderation eindringlich auf das Problem hingewiesen worden. Nach Erörterung des Sachverhalts durch Ratsmitglied Bernd Becker waren auch alle dafür, ersatzweise eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 50 km/h zu beschildern, wenn die Verlegung der Ortstafel wegen der einschlägigen Verwaltungsvorschrift nicht möglich sein sollte. Bezüglich einer baulichen Begleitung der Maßnahme – etwa durch Bepflanzung oder eine Willkommenstafel – baut der Rat auf die in der Dorfmoderation freigesetzte Kreativität der Dorfbewohner.

K 123 weiter in schlechtem Zustand

Daniela de Nichilo berichtete, sie sei beim Thema Straßenschäden der K 123 weiter am Ball geblieben. Der zuständige Sachbearbeiter der Kreisverwaltung habe ihr versichert, dass das Wort des Landrates eingehalten werde. Dabei geht es um die Sanierung eines Teilstücks der K 123 von der Abzweigung nach Birnbaum bis zum Ende des Waldes in Richtung Tannenhof. De Nichilo: „Wenn es in diesem Jahr nicht mehr klappt, soll es im neuen Jahr in Angriff genommen werden, wenn das Wetter es zulässt. Das wurde mir versichert“.

Friedhof neu gestalten

Mit der Vergabe an die bestbietende Firma steht den seit Längerem geplanten Arbeiten auf dem Friedhof nichts mehr im Wege. Es soll ein Urnengrabfeld um einen Baum rechts des unteren Eingangs entstehen und das obere Grabfeld mit Wegen neu erschlossen werden. Es entstehen Kosten von 22.000 Euro. Mit 8.000 Euro bezuschusst das Land Rheinland-Pfalz die Maßnahme. In dem Kontext wurde auch bekannt gegeben, dass zwei abgestorbene Bäume und Totholz in einigen weiteren Bäumen in den nächsten Tagen entfernt werden sollen.

Kontroverse beim Thema Bauhof

Unter Verschiedenes gab die Ortsbürgermeisterin bekannt, sie habe im Benehmen mit den Beigeordneten eine Anfrage der Verwaltung hinsichtlich einer Überprüfung des Bauhofs beantwortet. Man habe sich gegen eine Überprüfung ausgesprochen. Dabei habe im Vordergrund gestanden, dass man mit der Dienstleistung des Gebhardshainer Bauhofs sehr zufrieden sei und keine Änderungen wünsche. Insbesondere eine etwaige Standortzentralisierung würde sich für die am Rande der Verbandsgemeinde gelegene Ortsgemeinde vermutlich negativ auswirken, da die Wege länger würden.  Das rief den Widerspruch von Ratsmitglied Bernd Becker hervor, der als Vize-Sprecher der SPD im Verbandsgemeinderat eben diesen Überprüfungsauftrag mit auf den Weg gebracht hat. Becker: „Im Fusionsvertrag wird EIN Bauhof als Ziel festgelegt. Das geht der SPD zu weit. Wir wollen aber geprüft wissen, ob wir uns in der neuen VG besser aufstellen können. Der Service soll allenfalls besser werden, aber vielleicht kann man bei Spezialisierungen, bei Urlaubsvertretung und der gemeinsamen Maschinenbeschaffung oder der Salzlagerung für alle Gemeinden Einsparungen erzielen. Niemand stellt den Standort Gebhardshain in Frage, aber warum sollen die Grünebacher und Alsdorfer nicht auch den Service unseres guten Bauhofs in Anspruch nehmen können.“ Sowohl die eine als auch die andere Sichtweise ist zum jetzigen Zeitpunkt eher spekulativ. Man war sich in der anschließenden Diskussion im Ortsgemeinderat daher einig, dass es doch eigentlich auf Ebene der Verbandsgemeinde entschieden werden müsse, ob eine solche Prüfung oder Untersuchung stattfinde. De Nichilo: „Man hätte ja erst prüfen können. Dann hätten wir auch gewusst, wozu genau unsere Zustimmung oder Ablehnung angefragt wird. Mit momentanen Kenntnisstand konnten die Beigeordneten und ich die Situation für die Ortsgemeinde nicht anders bewerten.“

Bauaufsicht begutachtet leerstehendes Anwesen in der Ortsmitte

Bei einem Vor-Ort-Termin machten sich Mitarbeiter der Bauaufsichtsbehörde des Kreises ein Bild vom leerstehenden Gebäude in der Ortsmitte. Es wurde aufgrund des augenscheinlich maroden Zustandes und einiger erkennbar loser Dachpfannen Handlungsbedarf erkannt. Da vom Nachlassgericht noch kein endgültiger Erbe des Anwesens ermittelt werden konnte, prüft die Bauaufsicht zurzeit welche Maßnahmen erforderlich und umsetzbar sind.

Dank für Spende an Volksbank

Im Namen der Ortsgemeinde und insbesondere der kleinsten Einwohnerinnen und Einwohner bedankte sich de Nichilo bei der Volksbank Gebhardshain e.G. für die zweckgebundene Spende für die Anschaffung eines Wickeltisches für das Bürgerhaus. Dieser wird in der Behindertentoilette des Bürgerhauses montiert.

Stilles Gedenken zum Volkstrauertag 2020

Kein Mann ist so dumm, den Krieg herbeizuwünschen und nicht den Frieden; denn im Frieden tragen die Söhne die Väter zu Grabe und im Krieg die Väter die Söhne.

Herodot (484 v. Chr.- ca. 430 v. Chr.)

Leider konnte die alljährliche Gedenkfeier zum Volkstrauertag auf dem Friedhof in Fensdorf in diesem Jahr nicht stattfinden. So habe ich in aller Stille den Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege aber auch der Geflüchteten von damals und von heute und der Menschen in den heutigen Kriegsgebieten gedacht und einen Kranz der Ortsgemeinde sowie der beiden Ortsvereine DJK und FKC an der Gedenktafel niedergelegt.

(Fotos: Ortsgemeinde)

St. Martin 2020

Wie versprochen machten sich am Martinstag einige Ratsmitglieder auf den Weg, um in Sinne des Heiligen Sankt Martins zu Teilen. Den Kindern bis zwölf Jahre wurde eine Martinsbrezel und ein kleines Präsent an den Haustüren kontaktlos überreicht. Die Senioren ab 80 Jahre erhielten nach guter alter Tradition eine Tafel Schokolade zur Brezel. An nahezu allen Haustüren wurden wir mit tollen Laternen und Lichern emfpangen, es brannten kleine Martinsfeuer in Feuerschalen und einmal wurden wir von den Kindern sogar mit Martinsliedern begrüßt. Wir sind begeistert von Euch! So haben nicht nur wir mit Euch die Brezeln geteilt, ihr habt uns ganz viel zurückgegeben! Nächstes Jahr treffen wir uns hoffentlich alle wieder am großen Martinsfeuer auf dem Festplatz!

Der Korb mit den Brezeln ist gepackt
Der Gemeinderat macht sich auf den Weg
Überall warten die Kinder zu Hause mit ihren Laternen

(Fotos: Ortsgemeinde)

Absage von Veranstaltungen und Schließung Bürgerhaus

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die Corona-Pandemie mit den wieder ansteigenden Infektionszahlen sowie die aktuellen Beschlüsse auf Bundes-, Landes- und Kreisebene zwingen uns leider dazu Veranstaltungen der Ortsgemeinde in den nächsten Wochen abzusagen.

Der Dorfrundgang am 30.10.2020 sowie die Arbeitskreistreffen zur Dorfmoderation am 04. und 05.11.2020 werden auf unbestimmte Zeit verschoben.

Die Gedenkfeier zum Volkstrauertag am 15.11.2020 kann nicht stattfinden. Es wird in aller Stille ein Kranz zu Ehren der Gefallenen an der Gedenkstätte auf dem Friedhof niedergelegt.

Der Fensdorfer Weihnachtsmarkt am 4. Adventssonntag (20.12.2020) wird ebenfalls leider nicht stattfinden.

Gerne hätten wir auch wieder eine Seniorenfeier in der Vorweihnachtszeit gemacht. Diese wird nachgeholt, sobald es die Lage wieder zulässt.

Mit großem Bedauern müssen wir auch unser Bürgerhaus vom 01.11. (Allerheiligen) bis voraussichtlich 30.11.2020 schließen.

Ich bitte um Verständnis für diese Entscheidungen. Es geht um unsere Gesundheit und die Gesundheit unserer Mitmenschen! Bleibt bitte gesund!

Daniela de Nichilo, Ortsbürgermeisterin

Dorfmoderation in Fensdorf – Gemeinsam die Zukunft entwickeln

„Gemeinsam die Zukunft für Fensdorf entwickeln“ – unter diesem Motto stand die jüngst stattfindende Auftaktveranstaltung zur Dorfmoderation im Bürgerhaus in Fensdorf, zu der der Ortsgemeinderat gemeinsam mit den Moderatoren des Planungsbüros Stadt-Land-Plus aus Boppard geladen hatte.

Über 50 Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung gefolgt und hatten sich zur Veranstaltung angemeldet. Unter den strengen Corona-Regeln waren personalisierte Sitze zugewiesen worden.

Ortsbürgermeisterin de Nichilo zeigte sich erfreut über das große Interesse und eröffnete die Veranstaltung. Sie freue sich auf kreative Ideen und Vorschläge. Und diese kamen dann auch im Laufe der Veranstaltung.

Zunächst stellten allerdings die Moderatoren Thomas Zellmer und Sarah Densing sich und das Planungsbüro vor und erklärten was man sich unter einer Dorfmorderation vorstellen könne. Sie stellten Projekte aus anderen Gemeinden vor. Zusätzlich machten sie auf die Möglichkeit der Förderung privater Dorferneuerungsmaßnahmen aufmerksam.

In der nächsten Phase waren die Zuhörer zur Mitarbeit aufgefordert. Auf farbigen Zetteln sollten Schwächen und Stärken der Gemeinde sowie Ideen für die Zukunft vermerkt werden.

Unter den Stärken fanden sich an erster Stelle die Dorfgemeinschaft und der Zusammenhalt. Ebenso hervorgehoben wurden das aktive Vereinsleben, das Bürgerhaus, die wunderschöne Landschaft sowie die Einsatzbereitschaft der Dorfjungend.

Bei den Schwächen kam der schlechte Straßenzustand, die unansehnliche Ortsmitte, der Leerstand von Häusern, Baulücken und damit einhergehend fehlende Bauplätze zur Sprache. Themen waren aber auch die Raserei im Ort sowie fehlende Einkaufsmöglichkeiten.

In der anschließenden Diskussion wurde genau dieser Punkt eingehend angesprochen. Man könne sich z.B. einen kleinen wöchentlichen Markt in der Dorfmitte vorstellen, für den sich evtl. mobile Händler finden könnten.

Abschließend wurden zwei Arbeitskreise gebildet, zu denen alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen sind: Arbeitskreis I „Miteinander in Fensdorf“ trifft sich Mittwoch, 04.11.2020, der Arbeitskreis II „Bauen und Mobilität“ trifft sich am Donnerstag, 05.11.2020 jeweils 19.00 Uhr im Bürgerhaus Fensdorf. Auch die Beteiligung der Kinder ist in einer gesonderten Veranstaltung vorgesehen. Hierzu gibt es dann frühzeitig Informationen.

Am Freitag, 30.10.2020, 14.00 Uhr, startet am Bürgerhaus ein Dorfrundgang mit Thomas Zellmer vom Planungsbüro Stadt-Land-Plus, zu dem alle Interessierten recht herzlich eingeladen sind.

Auftaktveranstaltung 2020
Auftaktveranstaltung 2020
Auftaktveranstaltung 2020

Ortsrundgang im Rahmen der Dorfmoderation

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

Um einen langfristigen Rahmen für die Zukunft unserer Gemeinde zu bilden, soll das Dorferneuerungskonzept fortgeschrieben und eine Dorfmoderation durchgeführt werden. Es ermöglicht auch zukünftig allen Bürgerinnen und Bürgern eine Förderung aus dem rheinland-pfälzischen Förderprogramm „Dorferneuerung“ mit attraktiven Zuschüssen bei Umbau und Sanierung von Gebäuden in der Ortsmitte zu erhalten.

Die Ortsgemeinde hat das Planungsbüro Stadt-Land-plus GmbH aus Boppard-Buchholz für die Dorfmoderation und die Erarbeitung des Dorferneuerungskonzepts beauftragt.

Auf Grund der Pandemie steht noch nicht fest wann die Moderation stattfinden wird, daher wird die Bestandsaufnahme für das Dorferneuerungskonzeptes vorgezogen.

Im Rahmen einer Bestandsaufnahme werden alle örtlichen Belange und Gegebenheiten (u.a. Nutzung der Gebäude, Baustruktur, Verkehrssituation) durch die Mitarbeiter des Planungsbüros in einem Ortsrundgang erfasst und auch fotografiert.

Die Bestandsaufnahme wird wetterabhängig ab Mitte September durchgeführt.

Es bietet sich hier die Gelegenheit, zwanglos mit den Planern ins Gespräch zu kommen und große und kleine Themen der baulichen Entwicklung zu besprechen. Den Entwurf des Dorferneuerungskonzepts werden wir dann in einer öffentlichen Ratssitzung vorstellen, denn wir wollen auch weiterhin die zukünftige Entwicklung von Fensdorf gemeinsam gestalten.

Daniela de Nichilo, Ortsbürgermeisterin