Endspurt: Leidenschaftlicher Appell für den Glasfaserausbau

Mit einem fast schon leidenschaftlichen Appell haben sich am Mittwoch, 2. November, Bürgermeister, Ortsbürgermeister, Beigeordnete und Wirtschaftsförderer an die Menschen im Kreis Altenkirchen gewandt, sich für einen schnellen Glasfaseranschluss zu entscheiden. Die mehr als deutliche Botschaft im Kulturwerk Wissen: Ohne diesen Anschluss verliert die Region den Anschluss – und das schon in wenigen Jahren und in sämtlichen Lebensbereichen, so der Wissener Bürgermeister Berno Neuhoff. Gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen war es ihm ein Anliegen, noch einmal über die Bedeutung der Glasfasertechnologie zu informieren.

Im Kreis sind derzeit bekanntlich die GlaserfaserPlus (im Raum Altenkirchen) und die Deutsche Glasfaser eigenwirtschaftlich aktiv. Mit letztgenanntem Unternehmen haben zahlreiche Kommunen eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Nunmehr wurde der Endspurt im Verfahren eingeläutet. Noch genau einen Monat lang (bis 3. Dezember) besteht die Möglichkeit zu einem Vertragsabschluss. Nur wenn vor Ort in den Gemeinden eine Quote von 33 Prozent erreicht wird, erfolgt auch ein Ausbau. Den kostenlosen Anschluss ins Haus werden aber dann nur jene erhalten, die auch tatsächlich unterschrieben haben. Darauf machte der Steinebacher Ortsbürgermeister Joachim Greb aufmerksam. Viele vertrauten noch zu sehr auf den Nachbarn.

Grundsätzlich besteht nach dem eigenwirtschaftlichen Ausbau noch die Chance auf eine geförderte Variante. Doch aufgrund der exorbitant hohen Kosten plus Eigenanteile der Städte und Gemeinden stehen hinter dem Wie, Wann und Wo mehr als nur drei Fragezeichen. „Sich auf den Staat zu verlassen, halte ich für äußerst gefährlich“, sagte Neuhoff. Die Menschen im Kreis hätten es jetzt selbst in der Hand, nicht die Politik. „Wir stellen aber fest, dass der Leidensdruck noch nicht hoch genug ist.“ In der Tat lautet das zentrale (Gegen-)Argument, mit denen die kommunalen Vertreter konfrontiert werden: „Mir reicht das schon“. Womit die derzeitige Netzgeschwindigkeit gemeint ist. „Es reicht eben nicht“, stellte Ortsbürgermeister Hubert Wagner (Birken-Honigsessen) klar. Und auch Tim Kraft, Wirtschaftsförderer der VG Kirchen, sieht keinerlei zeitlichen Spielraum: Der Kreis müsse jetzt vor die große Welle kommen, in drei Jahren sei es schon zu spät.

Wie wichtig der Glasfaseranschluss in einem speziellen Einsatzbereich ist, verdeutlichte Ortsbürgermeister Hubert Becher (Katzwinkel): Der langjährige Krankenhaus-Manager erinnerte an die fortschreitende Medizintechnik und Telemedizin. Damit könnten unter anderem Hausärzte effektiv entlastet werden. Ohne Glasfaser nehme man „sehenden Auges“ in Kauf, dass sich die medizinische Versorgung im ländlichen Raum verschlechtere.

Neuhoff prognostizierte bei einem Scheitern des Projekts, dass der gesamte Kreis abgehängt werde. Ein Jammern wolle er dann nicht hören: „Es soll keiner sagen, er habe von nichts gewusst.“ Deshalb der so eindringliche Appell, sich jetzt für eine Investition in die Zukunft zu entscheiden.

Gedenkfeier zum Volkstrauertag

(Foto: Gemeinde)

Die Gedenkfeier zum Volkstrauertag findet statt am Sonntag, 13.11.2022, 9.00 Uhr an der Gedenkstätte in der Friedhofshalle. An der feierlichen Gestaltung beteiligen sich der Musikverein Brunken, der Kirchenchor „Cäcilia“ Gebhardshain sowie die örtlichen Vereine. Die Ehrenwache übernimmt der Löschzug Steinebach.

Einladung zum St. Martinszug

Unsere diesjährige Martinsfeier findet statt am Freitag, 11. November 2022. Wir treffen uns um 17:15 Uhr in der Bergstraße. Von dort gehen wir gemeinsam begleitet vom Musikverein Brunken und der Jugendfeuerwehr Steinebach ans Martinsfeuer. Dort erhalten die Kinder nach einer kleinen Feier ihre Martinsbrezeln. Außerdem bietet die DJK Fensdorf Kinderpunsch und Glühwein an.

Mit dem Aufschichten des Martinsfeuers kann ab dem 05.11.2022 begonnen werden. Ich bitte darum, nur geeignete Materialien anzufahren und ordentlich aufzuschichten, damit wir auch in Zukunft die Tradition des Martinfeuers im Sinne unserer Kinder weiterzuführen können!

Umwelttag endete mit positiven Resümee

Ein starkes Team von fast 20 Personen mehrerer Generationen traf sich zum jährlichen Umwelttag der Ortsgemeinde Fensdorf. Ein bereits im März angesetzter Termin zur Flursäuberung musste aufgrund von Schneefall kurzfristig abgesagt werden. Doch nun konnten bei herrlichem Herbstwetter mit Hilfe von drei Traktoren wieder die Straßenränder Richtung Gebhardshain und Selbach sowie einige Wirtschaftswege gesäubert werden.

Am Ende konnte ein durchaus positives Resümee gezogen werden. In den vergangenen Jahren wurde noch nie so wenig Unrat aus der Natur aufgesammelt. Hier gilt ein dickes Lob an alle umweltbewussten Fensdorfer und auswärtigen Wegebenutzer insbesondere der Feld- und Wirtschaftswege. Dennoch ist es leider wohl immer noch sehr bequem Müll aus fahrenden Fahrzeugen zu entsorgen.

Der Dank der Ortsgemeinde gilt den großen und den kleinen Helfern des Tages sowie den beiden Jagdpächtern Ton Benard und Cess v.d. Kooij und der Jagdgenossenschaft Selbach-Fensdorf, die die Verpflegung der Helfermannschaft durch eine Spende sichergestellt haben.

(Foto: Gemeinde)

Umwelttag 2022

Wir starten einen neuen Anlauf im Herbst, nachdem uns im Frühjahr das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht hat und wollen wieder unachtsam weggeworfene Abfälle und wilde Müllablagerungen beseitigen. Hierfür  sind viele umweltbewusste Köpfe und helfende Hände gefragt. Alle sind herzlich eingeladen mitzuhelfen, besonders auch Kinder und Jugendliche.

Wir treffen uns am Samstag, 22.10.2022 um 10.00 Uhr am Bürgerhaus.

Gut wäre es, wenn wieder ein paar Trecker oder PKW mit Anhängern zur Verfügung stehen würden. Außerdem bitte wenn vorhanden Warnwesten mitbringen.

Im Anschluss wird wie immer ein kleiner Imbiss gereicht!

Saft aus dem eigenen Obst von der Mobilen Saftpresse Westerwald in Fensdorf

Die Mobile Saftpresse der Privat-Kelterei Junge aus Gieleroth/Amteroth macht erneut Station am Bürgerhaus in Fensdorf. Am Sonntag, 25. September 2022 hat Jedermann die Möglichkeit aus dem eigenen Obst Saft pressen zu lassen. Wer Interesse hat kann sich bei Benjamin Junge, Mobil: 0170-3838689 oder per Email (info@obstbaumpflege-junge.de), mit einer ungefähren Mengenangabe anmelden, um eine genaue Uhrzeit abzustimmen. Die Tetra-Packs des vergangenen Jahres können wieder ver­wendet werden.

 
Weitere Infos zur Verarbeitung und Abfüllung finden Sie auf der Internetseite www.mobile-saftpresse-westerwald.de